Der Ort mutet wie ein Reifekeller von damals an, abgesehen von der beeindruckend hohen Decke. Zunächst brachte ein Café mit Konzertangebot die Holzbalken dieses riesigen Saals zum Vibrieren, bevor er 2014 in ein Museum umfunktioniert wurde. Das Umbauprojekt beruht auf der Initiative von Philippe Godard, ein Händler für Pineau und Cognac aus den Weinbergen in Verrières, die sich im Anbaugebiet Grande-Champagne befinden, das in der Rangfolge der prestigeträchtigsten Produktionsgebiete für Cognac auf dem ersten Platz rangiert. Der Händler gab sich aber nicht mit einer simplen Verkaufsstelle für seine Produkte zufrieden, er hatte vielmehr den Wunsch, zusätzlich eine tiefgreifende Besichtigung anzubieten, die alle Etappen der Brennerei aufgreift, die Geheimnisse von Assemblage und Reife lüftet und die Geschichte dieser kostbaren Brände erzählt... Auch die Flaschenabfüllung wird aufgegriffen, denn einige seiner Aperitifs werden vor Ort abgefüllt.
"Die Besichtigung ist kostenlos und ohne Terminabsprache, außer für Gruppen. Das geht ganz nach Wunsch, ich passe mich den Besuchern an. Die Besichtigung kann mehr oder weniger lange dauern, falls zum Beispiel Kinder dabei sind oder Kenner bestimmte Themen noch weiter vertiefen möchten. Der Besuch endet immer mit einer Verkostung", erklärt Hervé Pannetier, der beauftragte und stets gut gelaunte Fremdenführer.
In einem Dekor mit alten Geräten und Materialien aus Kupfer und Holz leitet dieser autodidaktische Experte seine Erläuterungen an einem großen Brennkessel aus der Charente aus dem Jahr 1954 ein. "Wir wissen, dass er aus der Charente kommt, weil er der einzige ist, der einen Wein-Aufwärmer hat", verrät er.
"Die Besichtigung ist kostenlos und ohne Terminabsprache, außer für Gruppen. Das geht ganz nach Wunsch, ich passe mich den Besuchern an. Die Besichtigung kann mehr oder weniger lange dauern, falls zum Beispiel Kinder dabei sind oder Kenner bestimmte Themen noch weiter vertiefen möchten. Der Besuch endet immer mit einer Verkostung", erklärt Hervé Pannetier, der beauftragte und stets gut gelaunte Fremdenführer.
In einem Dekor mit alten Geräten und Materialien aus Kupfer und Holz leitet dieser autodidaktische Experte seine Erläuterungen an einem großen Brennkessel aus der Charente aus dem Jahr 1954 ein. "Wir wissen, dass er aus der Charente kommt, weil er der einzige ist, der einen Wein-Aufwärmer hat", verrät er.
Der Cognac, der aus Weißwein aus der Charente hergestellt wird, muss zweimal destilliert werden. Das Verfahren ist sehr spezifisch, wird von Hervé Pannetier aber sehr verständlich beschrieben. Er zeigt auf die alten, großen Fässer, die sehr gut erhalten sind und verrät, dass sie aus Eichenholz hergestellt wurden, da dieses Holz eine gute Durchlässigkeit hat. Es stammt zum größten Teil aus dem Wald von Tronçais im Departement Allier, dem größten Eichenwald in Europa, der von Colbert angelegt wurde.
Cognac braucht Sauerstoff und muss atmen können. 2 % der Produktion verdunsten jedes Jahr bei der Reife. Diesen Anteil nennt man '"Engelsanteil oder Schluck der Engel", setzt der Fremdenführer der Galerie de l'Alambic fort, bevor er schließlich die sechs Crus an Cognac vorstellt, ein Alkohol, der nicht nach Jahrgang sondern nach der Zeit im Eichenfass klassifiziert wird.
Dem Führer fällt immer wieder eine neue verblüffende Anekdote ein. Er wird Ihnen zum Beispiel erklären, warum die Zöllner aus der Gegend von Cognac "Kellerratten" genannt wurden und wie Herr Pineau das gleichnamige Getränk erfand.
Cognac braucht Sauerstoff und muss atmen können. 2 % der Produktion verdunsten jedes Jahr bei der Reife. Diesen Anteil nennt man '"Engelsanteil oder Schluck der Engel", setzt der Fremdenführer der Galerie de l'Alambic fort, bevor er schließlich die sechs Crus an Cognac vorstellt, ein Alkohol, der nicht nach Jahrgang sondern nach der Zeit im Eichenfass klassifiziert wird.
Dem Führer fällt immer wieder eine neue verblüffende Anekdote ein. Er wird Ihnen zum Beispiel erklären, warum die Zöllner aus der Gegend von Cognac "Kellerratten" genannt wurden und wie Herr Pineau das gleichnamige Getränk erfand.
In der Boutique kommen die Besucher, die gerne eine besondere Flasche zur Erinnerung mitnehmen möchten, ebenfalls auf ihre Kosten. Philippe Godar verkauft sogar originelle Flaschen wie den Aperitif "Fleur de Caramel salé" mit Salzkaramell oder den Pastis mit Cognac.
La Galerie de l'Alambic, Route de Rochefort, Les Valines, Fouras. Tel. 06 27 37 09 66, cognacgodard.com
Von April bis September täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Kostenlose Besichtigungen ohne Termin für Einzelpersonen, für Gruppen nach Terminabsprache.
La Galerie de l'Alambic, Route de Rochefort, Les Valines, Fouras. Tel. 06 27 37 09 66, cognacgodard.com
Von April bis September täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. Kostenlose Besichtigungen ohne Termin für Einzelpersonen, für Gruppen nach Terminabsprache.
Amélia Blanchot ist Journalistin in La Rochelle. Wenn sie nicht gerade an einer Reportage arbeitet, ist sie nie sehr weit von Pferden entfernt.