Ein engagiertes und umweltfreundliches Konzept
In Arengosse, in den Landes, hat Audrey Baccara eine Lodge eröffnet, die ihren Namen trägt. In einem über einem Hektar großen Garten, in dem sich auch ein großer Gemüsegarten befindet, steht das Haus in hellen, freundlichen Farben, in dem für die Gäste vier Zimmer vollständig renoviert wurden.
In direkter Nähe zum Reservat von Arjuzanx, das vor allem für seine Kraniche bekannt ist, pflegt die Lodge eine maximale " Null-Abfall-Strategie" und übernimmt ganz allgemein Maßnahmen, die mit einer nachhaltigen Entwicklung vereinbar sind.
Solarmodule für die Warmwasseraufbereitung, Recycling von Verpackungen, kurze Beschaffungswege für Nahrungsmittel, Kompostierung, sogar die Kronleuchter wurden aus Ästen aus dem Garten gefertigt, ohne dass aber der Anschein erweckt würde, die Einrichtung sei spartanisch oder billig, im Gegenteil, alles wirkt ideenreich, kreativ und elegant.
Nach dem Vorbild des Kolibri
"Wir versuchen, unseren Gästen, unsere Vorgehensweisen in Sachen Umweltschutz zu erklären", erklärt uns Audrey Baccara. "So werden sie sich ein bisschen darüber bewusst, dass auch sie etwas verändern können, ohne dass sie dafür große Anstrengungen unternehmen oder ihre grundlegenden Gewohnheiten ändern müssten. Ich bin tief davon überzeugt, dass es weder die Regierenden noch die Industriellen, sondern die Bürger sind, die unser aller Zuhause, nämlich die Erde, dank alltäglicher Gesten retten werden. Wir glauben stark an die Fabel des Kolibris", sagt die junge Frau lachend, in Anlehnung an diese amerindische Legende, nach der ein kleiner Vogel seinen Anteil leistet, indem er in seinem Schnäbelchen ein paar Tropfen Wasser heranschafft, um den Brand zu löschen, der seinen Wald vernichtet.
Der Umweltschutz im Alltag als ein Hebel für die wirtschaftliche Entwicklung, ist das nur eine hübsche Utopie? "Nein, das ist sogar sehr realistisch!", versichert Audrey Baccara. "Das ist genau der Grund, warum mich die Banken in meinem - selbstverständlich umweltbewussten - Renovierungsprojekt dieses Hauses unterstützt haben". Auf lange Sicht möchte die junge Gästehausbesitzerin, die bereits erste Kurse in der Herstellung von Dekosachen aus Abfall gibt, noch mehr Veranstaltungen organisieren, um dazu beizutragen, dem Dorf Arengosse wieder Leben einzuhauchen. Immer mit dem Ziel, sich eine immer umweltbewusstere Lebensweise anzueignen, und vor allem, irgendwann eine völlige Autonomie in der Energieerzeugung zu erlangen. Überzeugende Argumente für alle Naturfreunde, die ihrem Urlaub Sinn geben möchten, ohne dabei auf Komfort zu verzichten...
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