Bildende Kunst voller Leidenschaft
In den beiden Flügeln des Palais Rohan, dem Musée des Beaux-Arts (dt. Kunsthistorisches Museum), befinden sich zahlreiche Werke großer Meister. Von Tizian bis Picasso über Delacroix, Rubens, Matisse, Renoir, Velasquez oder die aus Bordeaux stammende Malerin und Bildhauerin Rosa Bonheur, werden rund 330 Werke, Gemälde und Skulpturen in einer kürzlich neu arrangierten, verspielten sowie pädagogischen Anordnung präsentiert.
Das Museum für dekorative Künste und Design: Eine Reise in die Vergangenheit
Machen Sie sich auf eine Zeitreise gefasst! Mittels seiner Kollektion historischer Möbel und originaler Dekorationskunstgegenstände versetzt Sie das Museum für dekorative Künste und Design im vornehmen Hôtel de Lalande ins Bordeaux des 18. Jahrhunderts und lädt Sie ein, in die damalige Atmosphäre eines Adelshauses einzutauchen. Aber auch zeitgenössisches Design hat hier seinen Platz. Eine Mischung aus zueinander in Kontrast stehenden, faszinierenden Stilrichtungen in einem unter Denkmalschutz stehenden Bauwerk.
Le Muséum: Naturgeschichte in Lebensgröße
Ein großer Blauwal, der mit seinen zwei Tonnen Knochen an der Decke hängt - das ist eine der spektakulären Installationen des am 30. März wiedereröffneten Naturhistorischen Museums von Bordeaux. 3.500 ausgewählte Exponate können hier von den Besuchern in den neuen renovierten und vergrößerten Räumen auf eine innovative, interaktive und immersive Weise entdeckt werden. Eine Multimedia-Show in der großen Galerie erweckt mehrmals täglich die Tiere inmitten ihrer natürlichen Umgebung zu neuem Leben. Unser Geheimtipp: das Musée des Tout-Petits (dt. Museum der ganz Kleinen), das Kindern unter sechs Jahren und allen Babys aus dem Tierreich gewidmet ist.
Cap sur le Musée Mer Marine
Die genaue Strecke des offiziellen Besichtigungsrundgangs wird erst im Sommer 2019 feierlich eröffnet, aber man hat schon jetzt die Möglichkeit an Bord dieses mächtigen weißen Schiffes mitten im architektonisch boomenden Stadtviertel Bassin à Flot zu gehen. Das Musée Mer Marine (dt. Marine- und Meeresmuseum), das im Herbst 2018 mit einer ersten Sonderausstellung eröffnet wurde, zeigt auf einer Fläche von 6.000 m² die sagenhaft verwobene Geschichte des Meeres und der Menschen. Dank dynamischer Szenografie, Kunstwerken, Karten, Meeresobjekten und Schiffsmodellen aus allen Epochen können die Besucher einen Blick „über den Horizont hinaus“ werfen.
Stilvielfalt im Institut Culturel Bernard Magrez
Ein wunderschönes Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, elegante französische Gartenanlagen… in diesem traumhaften Umfeld erwartet die Besucher eine Ausstellung unterschiedlicher moderner und zeitgenössischer Werke. Die Artefakte, welche aus öffentlichen oder privaten Sammlungen bzw. auch aus dem Mäzenatentum des Gebäudeeigentümers, Bernard Magrez, einem angesehenen Önologen und Liebhaber aufgeklärter Kunst, stammen, machen das ICBM zu einer unumgänglichen kulturellen Einrichtung in Bordeaux.
Willkommen im Grand Théâtre
Die berühmtesten Straßenzüge von Bordeaux laufen am Grand Théâtre zusammen. Das 1780 eröffnete Opern- und Theatergebäude gilt als eines der schönsten der Welt. Neben seiner außergewöhnlichen Akustik verfügt es über eine beeindruckende Fassade mit korinthischen Säulen und ein Treppenhaus, das dem Architekten Charles Garnier für die Pariser Oper als Modell diente, sowie einen prachtvollen Luster aus böhmischem Kristall. Der Besuch des öffentlich zugänglichen Grand Théâtre ist schlichtweg faszinierend, vor allem wenn gerade für eine Oper geprobt wird.
Ein großartiges Basislager
Roher Beton, Stahl, Wasser, Dunkelheit, Geschichte... und Kunst!
Der gigantische U-Boot-Bunker im Stadtteil Bassins à Flots wurde während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Truppen zur Unterbringung ihrer U-Boote erbaut. In den elf Boxen, die durch eine innen verlaufende Straße miteinander verbunden sind, finden in einer zeitlosen unübertrefflichen Underground-Atmosphäre Sonderausstellungen, Konzerte und Vorführungen verschiedenster Art statt.
Kunst auf Lager im CAPC
Über ein Jahrhundert lang wurden hier, im Entrepôt Lainé, Kakao, Kaffee, Zucker, Rum, Vanille, Gewürznelken und Moschus gelagert. Vor 40 Jahren hielt die zeitgenössische Kunst in dem großen Hauptschiff, den Gewölbehallen sowie den langen Galerien Einzug und das ehemalige Kolonialwarenlager für Nahrung verwandelte sich in das Museum für zeitgenössische Kunst von Bordeaux (CAPC). Lassen Sie sich von einem halben Jahrhundert Kreation und einer der abwechslungsreichsten Sammlungen Frankreichs - 1.300 Werke, 190 Künstler – sowie der einzigartigen Architektur des Gebäudes überraschen.
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